Meiningen - Die Faschingszeit steht unmittelbar bevor und damit auch zahlreiche Veranstaltungen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. "Leider kommt es immer wieder vor, dass Straftaten und Ordnungswidrigkeiten auf Events mit hohen Besucherzahlen gehäuft auftreten", macht die Leiterin der Polizeiinspektion, Polizeirätin Christiane Höfer, deutlich. Jeder Teilnehmer kann ihren Worten zufolge aber einen Beitrag leisten, damit diese Veranstaltungen reibungslos und friedlich ablaufen. Die Polizei sieht sich angesichts des jüngsten Vorfalls mit K.-o.-Tropfen beim Wasunger Lumpenball veranlasst, Verhaltenshinweise zu geben, die Gäste vor solchen oder ähnlichen Angriffen bewahren können. Die Berücksichtigung dieser Hinweise können zu einer erhöhten Sicherheit aller Besucher von Veranstaltungen jeglicher Art führen, so Höfer. Sollte dennoch der Verdacht bestehen, dass man Opfer von K.-o.-Tropfen geworden ist, rät die PI-Chefin auf jeden Fall Anzeige zu erstatten. Nur so könne die Polizei umgehend Ermittlungen aufnehmen. Zudem sollte man nicht zögern, von einem Arzt einen Blut- oder Urintest machen zu lassen. "Die Substanzen werden rückstandslos abgebaut und lassen sich nur wenige Stunden im Blut nachweisen." Als Nachweiszeit der Substanzen werden im Blut etwa sechs bis acht Stunden und im Urin maximal zwölf Stunden angegeben.