Die Schäfchen oder das kleine Schwein fehlen der idyllischen Barockoper noch. Markus Lüpertz kommt in den Malsaal und macht sich Sorgen. „Das sieht ja traurig aus“, bemerkt er trocken. Auf seiner Blümchenwiese tummeln sich die Schäfer wie Schießbudenfiguren als ein paar angestaubte dümmlich dreinblickende Wilde. Im Hintergrund hängen die Kostüme. Alles Kreationen aus der Hand des großen Malerfürsten. 2018 geschaffen für die Wiederentdeckung der Oper „Una cosa rara“ auf der Bühne des Regensburger Theaters. Damals auf Anregung seines Freundes Jens Neundorff von Enzberg, zwischen 2012 bis 2021 Intendant in Regensburg. Die Opernausstattung von Markus Lüpertz war in der Stadt der vier Flüsse gefeiert worden.