Heute mal an dieser Stelle nichts zu Corona. Sondern zur SPD. Wie heißen deren Vorsitzende noch mal? Ach ja: Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans. Lange nichts gehört. Aber jetzt, da man auch andere Sorgen haben könnte, haben sich die beiden schon mal vorgewagt: Wenn im Herbst 2021 ein neuer Bundestag gewählt wird, soll der Fraktionschef und Parteilinke Rolf Mützenich sozialdemokratischer Kanzlerkandidat sein. Der dürfte in der Wählerschaft zwar ungefähr genau so bekannt sein wie Esken und "Nowabo", aber was soll’s, so hätte man wenigstens eine Kandidatur von Finanzminister Olaf Scholz verhindert, den die beiden ja schon im Ringen um den Parteivorsitz bezwungen haben. Also Mützenich. Mutig, mutig. Oder das Eingeständnis, dass die SPD-Chefs jetzt schon an eine erneute schwere Schlappe bei der nächsten Wahl glauben?