Das war schon klar: 1000 Ostereier, wie sie für den Hexenpfad angekündigt waren, die kann das Langohr niemals allein bewältigen. Also halfen ein paar Berghexen und -zauberer vor dem und am Ostersamstag mit, dass die mehreren Hundert Besucher trotz Saharastaub-getrübtem Blick auf dem wunderschönen Rhöner Familienwanderweg einen erlebnisreichen Tag verbringen konnten. Die 20 versteckten besonderen Hexeneier erfreuten deren Finder noch mit einer Extra-Überraschung. Als Start wählten die meisten Gäste das Schullandheim, wo Familie Horst Hössel mit ihren Helfern bestens gerüstet und die Streuobstwiese ein Geheimtipp für Osternester war – geziert übrigens von grasenden Alpakas. Die Tour führte durch die erwachende, mit Kuhschellen, Schlüsselblümchen und Veilchen gesprenkelte Natur zu den Attraktionen und Infotafeln des rund sechs Kilometer langen Pfades. Im Sommertal erwartete Familie Arnrich mit Helfern (Foto) die Gäste zur weiteren Rast mit vielen Angeboten. Wer nutzte da nicht gern die Gelegenheit, für den Hexenpfad als Deutschlands schönsten Wanderweg zu stimmen? Die Ostereiersuche hier dürfte eine der größten Südthüringens gewesen sein und einen super Werbeeffekt mit sich gebracht haben.