Trotz der angespannten Lage zeigt sich Landrat Wilhelm Schneider optimistisch, dass eine Trendwende möglich ist, wenn sich die Bürger weiter an die Kontaktbeschränkungen sowie an die AHA-Regeln und das regelmäßige Lüften halten. "Wir brauchen weiterhin Disziplin. Alle sind aufgefordert, mitzuhelfen, um die Zahl der Infektionen schnell und wirksam einzudämmen. Minimieren Sie bitte Ihre Kontakte und beachten Sie die geltenden Regeln", lautet sein dringender Appell. Der Landrat hofft, dass der Inzidenzwert wieder nach unten geht. "Wir können gemeinsam einen großen Beitrag leisten."
Das Arbeitsaufkommen im Gesundheitsamt Haßberge ist derzeit sehr hoch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten mit allen Kräften an der Bewältigung der Corona-Pandemie. Dennoch kann es in manchen Bereichen weiterhin zu einer gewissen Verzögerung kommen. In der Bearbeitung werden deshalb gezwungenermaßen Prioritäten gesetzt. Um Verständnis dafür wird gebeten.
Besuchsverbot in Krankenhäusern
Aufgrund der steigenden Inzidenzwerte im Landkreis hat der Krisenstab der Haßberg-Kliniken ein generelles Besuchsverbot beschlossen. Ausnahmen gelten nur für werdende Väter, die bei der Entbindung dabei sein dürfen, sowie für Schwerstkranke und Patienten am Lebensende. Hier sind Besuche nach Rücksprache mit dem zuständigen Arzt möglich.
Die Mitteilung des Testergebnisses erfolgt digital direkt über das Labor - über die Corona-APP. Wer keine digitale Möglichkeit hat, erhält das Testergebnis per Post. Weil dies aber wesentlich länger dauert, empfiehlt das Gesundheitsamt allen Bürgerinnen und Bürgern, sich die Corona-WarnApp aufs Handy herunter zu laden. Die Befundmitteilung über die App erfolgt innerhalb von spätestens 48 Stunden; per Brief kann dies bis zu fünf Tage dauern. red