Feuer in Vacha Brandursache ermittelt

70 Rettungskräfte waren wegen des Brandes im Einsatz. Foto: Freiwillige Feuerwehr Vacha

„Unsachgemäßer Umgang mit nachglühenden Stoffen“ ist die Ursache für den Hausbrand in Vacha, bei dem vor anderthalb Wochen zwölf Mieter vorübergehend wohnungslos geworden waren.

 
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Vacha - Die Ursache für den Wohnhausbrand in Vacha, bei dem in der Nacht zum 9. Januar Schaden in Höhe von 200 000 Euro entstanden war (wir berichteten), steht nun fest. Der Gutachter habe ermittelt, dass es in der Wohnung, wo das Feuer ausgebrochen war, einen „unsachgemäßen Umgang mit nachglühenden Stoffen“ gegeben hat, berichtet Julia Kohl, Sprecherin der Suhler Kriminalpolizei am Dienstag der Redaktion. Auf Nachfrage, was „nachglühende Stoffe“ seien, erklärte sie: „Alles, was Glut hinterlässt: Kamin, Zigarette, Streichholz.“ Um was es sich im speziellen Fall genau gehandelt hat, konnte sie aber nicht sagen.

Bei dem Brand auf dem Marktplatz in der historischen Altstadt von Vacha hatten sechs Bewohner, darunter drei Kinder, von Feuerwehrleuten aus dem Haus gerettet werden müssen und waren anschließend mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gekommen. Insgesamt 70 Rettungskräfte waren mehrere Stunden im Einsatz.

Alle fünf Wohnungen sind aktuell noch nicht wieder nutzbar. Die insgesamt zwölf Mieter – drei Familien und zwei Einzelpersonen. kamen vorübergehend anderweitig unter. Weil sie einen Großteil ihres Besitzes verloren haben, hatte die Stadt noch in der Brandnacht eine Spendenaktion für sie gestartet.

Geld für die Opfer kann weiterhin unter Angabe des Verwendungszwecks „Hilfe Wohnungsbrand“ auf das Konto der Stadt Vacha BIC HELADEF1WAK; IBAN DE78 8405 5050 0000 1246 21 bei der Wartburgsparkasse eingezahlt werden.

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