Über das graue Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Suhler Friedberg gehen wir in Richtung Sozialblock. Der Hof wirkt still und leblos. Beim Betreten des Hauses ändert sich dieser Eindruck. Einmal durch den Flur mit Beratungszimmern und eine Glastür hindurch: dann erreichen wir den Bereich der „Teestube“. Dieser besteht aus einer Küche, zwei Aufenthaltsräumen und einem Spielzimmer. Bunte Kinderbilder hängen an den Wänden. Hier herrscht umtriebige Vorbereitungsstimmung. Schon bald werden sich die Räume mit Besuchern füllen. Die Teestube ist ein Projekt des evangelischen Migrationsdienstes Südthüringen. Seit 2015 wird das Projekt gemeinsam mit dreizehn festen ehrenamtlichen Mitarbeitern gestemmt. Vier Mal in der Woche öffnen sie die Teestube in der Zeit von 15-17 Uhr. In dieser Zeit gibt es Heißgetränke, Gebäck und vor allem: Geselligkeit.