Erfurt - Die "schwäbische Hausfrau" steht seit dem Ausspruch von Kanzlerin Angela Merkel sinnbildlich für die Tugend der Sparsamkeit. Auch die Thüringer Finanzministerin Heike Taubert (SPD) fühlt sich vielleicht als eine Art schwäbische Hausfrau. Schließlich ist Tauberts Sparstrumpf mit rund zwei Milliarden Euro gefüllt. Wobei wohl jedem klar ist, dass sie das Geld nicht daheim in Ronneburg unterm Kopfkissen hat. Die Milliarden sind die sogenannte Rücklage in der Landeskasse, der angesparte Notgroschen für schlechte Zeiten.