Die Idee kam von den Schwestern Nicole Kirchner, Jessica Reichardt und Susann Dirlam von der Volkssolidarität. Der Kreisverband Schmalkalden-Meiningen unterhält neben dem Kindergarten Werrahüpfer im Park auch einen Ambulanten Pflegedienst. Und dessen Mitarbeiterinnen, zu denen die drei Schwestern gehören, umsorgten seit einiger Zeit einen ganz besonderen Patienten: Steven Schwarze. Der war 19-jährig krank geworden. Die Ärzte hatten bei ihm eine Zyste festgestellt, die gutartig war und am Klinikum in Meiningen entfernt werden konnte. Anschließend kam es aber zu einer Entzündung. Diese wurde im hiesigen Krankenhaus vier Wochen beobachtet, im Anschluss kam Steven in die Uniklinik nach Jena. Dort mussten ihm unter anderem Magen und Darm entfernt werden. Seit dieser Zeit wurde er künstlich ernährt. Körperlich schwer gezeichnet, verbrachte er anschließend 18 Monate in der Rehaklinik Kreischa bei Dresden, wo er unter anderem das Laufen neu erlernte.