Mit einem Job-Turbo wollte die Bundesregierung im vergangenen Herbst die Vermittlung von Flüchtlingen in Arbeit beschleunigen. In Thüringen fällt die Bilanz nach gut einem halben gemischt aus, wie die Regionaldirektion für Arbeit am Montag in Halle berichtete. So hätten sich im Freistaat seit dem Beginn der verstärkten Vermitttlungsaktivitäten rund 2000 Menschen aus einem Asyl-Herkunftsland in Beschäftigung, Ausbildung oder die Selbstständigkeit bei der Arbeitsverwaltung abgemeldet. Viele Geflüchtete stecken aber nach wie vor in Integrations- oder Sprachkursen oder warten auf einen solchen und stehen dem Arbeitsmarkt dadurch nicht zur Verfügung.