Um 4.23 Uhr ging die Störungsmeldung bei der Leitzentrale ein, sagte ein Sprecher des für diese Orte zuständigen Versorgungsunternehmens RhönEnergie Fulda GmbH auf Anfrage der Redaktion. Sofort habe die Fehlersuche begonnen.

Per Computer schalteten sich die Techniker immer weiter an die Störstelle heran und fanden schließlich den Übeltäter: Eine defekte Übergangsmuffe, welche unterirdisch zwei Leitungsstränge miteinander verbindet. Infolge des Defekts kam es zu einem Erdschluss und somit zum Stromausfall. Als Ursache vermutet der Sprecher Materialermüdung.

Per Umschaltung auf andere Leitungen stellte die RhönEnergie um 6.50 Uhr die Stromversorgung wieder her. Der gestörte Leitungsabschnitt wurde auf diese Weise umgangen, und in den nächsten Tagen soll die defekte Muffe ersetzt werden. "Die Stromkunden bekommen davon aber nichts mit. Es wurde schnell reagiert, und unsere Fehlerdiagnostik funktioniert", erklärte der Sprecher. sach