Wer viel herumreist, aber trotzdem immer wissen will, wie spät es gerade ist, dem kann Uhrmachermeister Wolfgang Hensel aus der Judengasse die Weltzeituhr empfehlen. Dank eines GPS-Empfängers weiß sie automatisch, wo man sich gerade befindet - und wie spät es dort ist. "Die wird hier in Schmalkalden aber nicht gekauft", sagt Hensel lächelnd, "das ist zu teuer".
Keine Energieersparnis
Der Trend zurzeit gehe zur Hybrid-Uhr. Neben einem analogen Ziffernblatt besäße diese darüber hinaus eine digitale Anzeige, etwa für das Datum. Nichtsdestotrotz sind aber noch knapp die Hälfte der verkauften Uhren analog - vor allem ältere Kunden kauften in der Regel noch analoge Uhren. Immer beliebter sind auch Digital-Analog-Uhren. Die sähen zwar aus wie analoge Exemplare, seien aber eigentlich digital, sogar mit 3D-Effekt, so dass der Unterschied kaum auffalle. "Die mechanische Uhr mit Räderwerk wird's aber immer geben", ist sich Hensel sicher.
Was den Sinn der Zeitumstellung angehe, sind sich Hensel und Hübsch einig: "Ich halte gar nichts von der Zeitumstellung", sagt Hensel. "Es ist wissenschaftlich ausgerechnet, dass es keine Energieersparnis gibt", meint Hübsch. Allein Heike Ullrich zieht ein gemischtes Fazit: "Ob das noch viel bringt? Weiß man es? Aber es ist schon schöner, wenn es abends länger hell ist." Zum Abschied bietet sie an, die Kunden dürften gerne kommen, falls sie Probleme bei der Umstellung ihrer Uhren hätten. Das Angebot gilt für alle Uhrengeschäfte der Region.