Sonneberg - Vier syrische Schüler im Alter zwischen 12 und 14 Jahren sollen nach ersten Zeugenaussagen am Montagmittag einen 14-jährigen Schüler, der als Hofaufsicht eingeteilt war, gestoßen und geschlagen haben. Der deutsche Junge hatte zuvor offenbar versucht, einen Streit zwischen zwei Schülern zu schlichten, an dem ein anderer jugendlicher Migrant beteiligt war, teilte die Polizei mit.

Anschließend sollen die zuvor offenbar unbeteiligten Syrer auf den 14-Jährigen mehrfach eingeschlagen haben. Der Schüler erlitt nach ersten Erkenntnissen der
Polizei Schwellungen und Blutergüsse im Gesicht. Außerdem bestehe der Verdacht eines Nasenbeinbruches. Der Junge wurde ambulant ärztlich behandelt. Die Sonneberger Polizei ermittelt nun zum genauen Ablauf.

Darüber hinaus wird nach einer Messerattacke in einer Sonnerberger Flüchtlingsunterkunft ermittelt. Laut Polizei war ein 17-Jähriger Iraner am Montag mit einem gleichaltrigen Afghanen in Streit geraten, wobei der Iraner ein Küchenmesser zückte und versuchte auf seinen Widersacher einzustechen. Der Afghane rannte davon und blieb unverletzt. Die Polizei nahm den Angreifer fest. Jetzt wird wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt. cob