Suhl – In Südthüringen ist es seit Freitag infolge des Wintereinbruchs zu zahlreichen Verkehrsunfällen gekommen, die der Polizei in der Region viel Arbeit brachten. Alleine im Stadtgebiet Suhl habe der dortige Inspektionsdienst seit Freitag 20 Verkehrsunfälle aufnehmen müssen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Dabei sei ein Gesamtschaden von fast 50.000 entstanden. Die meisten dieser Unfälle hätten sich noch am Freitag selbst ereignet, als es zu insgesamt 17 dieser 20 Unfälle gekommen sei. Verletzte gab es den Angaben nach bei keinem dieser Zusammenstöße.

Im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt zählte die Polizei nach eigenen Angaben zwischen Freitag und Sonntagmorgen bislang elf Verkehrsunfälle mit einem Gesamtschaden von etwa 21.000 Euro. Dabei seien insgesamt zwei Menschen leicht verletzt worden. „Als häufigste Ursache wurde das Nichtbeachten der Vorfahrt registriert“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei in Saalfeld vom Sonntag.

In der Region Eisenach kam es am Wochenende bislang zu sechs Verkehrsunfällen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Dabei wurden drei Menschen verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 27.000 Euro.

Nicht witterungsbedingt war ein Unfall, der sich am Freitagnachmittag in Eisenach ereignet hatte. Dabei war es nach Polizeiangaben vom Sonntag zu einem Gerangel zwischen mehreren Kindern gekommen. Ein Zwölfjähriger stürzte schließlich auf die Straße, wo er vom Auto einer 71-Jährigen erfasst wurde und so schwere, aber keine lebensbedrohlichen Verletzungen erlitt. Er sei zunächst ins Krankenhaus nach Eisenach und später ins Klinikum Jena gebracht worden, teilte die Polizei mit. sh