Das seien 180 Einsätze mehr als 2014, teilte das Deutsche Rote Kreuz (DRK), zu dem die Bergwacht gehört, am Montag in Erfurt mit. 128 Mal seien Wanderer, Skiläufer, Radfahrer oder Kletterer so schwer verletzt gewesen, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Bewährt hat sich laut Landesleiter Florian Meusel die Kooperation der Bergwacht mit der Hubschrauberstaffel der Polizei. So hätten bei zwei Kletterunfällen am Falkenstein bei Tambach-Dietharz und an den Zwölf Aposteln bei Oberschönau die Verunglückten mit der Seilwinde des Hubschraubers aus felsigem Gelände gerettet werden können.

Zugenommen haben die Arbeitsunfälle bei Waldarbeitern, denen die Bergwacht sechsmal zu Hilfe eilte. Beim Wintersport verunglückten 138 Menschen, 77 mehr als 2014.

In Thüringen engagieren sich laut DRK 800 Menschen ehrenamtlich in der Bergwacht im Thüringer Wald, im Südharz und der Rhön. Sie sind auch bei Katastrophen im Einsatz oder unterstützen Feuerwehr und Rettungsdienst. dpa