1988 leben 56 000 Menschen in der Bezirksstadt. Mitten im Thüringer Wald steht ein staatlich gefördertes urbanes Zentrum. Die (Um)Brüche der vergangenen 70 Jahre sollen während der Tagung, die am 11. und 12. März unter der Überschrift "Suhl - was bleibt zum Erinnern?" stattfindet, sollen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Begriffe wie "Grenzregion", "Bezirksstadt" und "Zukunftsraum" werden debattiert ebenso die Antworten auf die Fragen: Was verbarg sich hinter "sozialistischer Umgestaltung"? Wie setzte die SED ihre Herrschaft durch und wie reagierte die Gesellschaft darauf? Was ist das sozialistische Erbe Suhls, wie lässt sich damit umgehen und lohnt es sich überhaupt, zu erinnern?