Meiningen - Zu Silvester gibt es für die Mitarbeiter des Rettungsdienstes immer mehr zu tun als an gewöhnlichen Tagen. Auch diesmal ist das so gewesen. "Wir haben deutlich gemerkt, dass gefeiert und getrunken wurde. Der Rettungsdienst musste ungefähr doppelt so häufig ausrücken wie sonst", sagt der Leitende Notarzt Dr. Michael Walther. Bis 4.30 Uhr in der Früh folgte Einsatz auf Einsatz. Der übermäßige Genuss an Alkohol sei die häufigste Ursache für Verletzungen gewesen. Hinzu kam nach Dr. Walthers Worten am frühen Neujahrsmorgen das Blitzeis, das zu Stürzen und einem schweren Unfall auf der Autobahn 73 führte, zu dem auch ein hiesiger Rettungswagen eilte. Der Notarzt berichtet von einigen Einsätzen: In der Rhön stürzte eine Frau die Treppe herab und zog sich eine Kieferfraktur und weitere Verletzungen zu. Sie wurde erst ins Meininger Klinikum gebracht und dann ins Krankenhaus nach Suhl verlegt. In Walldorf wurde ein betrunkener Mann mit einer Kopfplatzwunde aufgefunden, der medizinisch versorgt werden musste.