Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war die Rentnerin von einer angeblichen Staatsanwältin telefonisch über den vermeintlichen Gewinn informiert worden. Doch bevor ihr der Geldbetrag ausgehändigt werden könne, müsse sie zehn Prozent Zinsen und Gebühren zahlen. Das lehnte die 78-Jährige ab.

Wenig später rief ein Mann bei ihr an. Der gab sich am Telefon als Polizist aus und forderte erneut Geld. Doch auch er biss bei der Rentnerin auf Granit. Die verständigte nun die richtige Polizei über den Betrugsversuch.

In welchem Ort von Frankenblick, zum Beispiel Rauenstein oder Effelder, die beschriebenen Anrufe eingingen, wollte ein Polizeisprecher auf Nachfrage nicht sagen. Das wolle man aus ermittlungstaktischen Erwägungen nicht sagen. Es werde aber darum gebeten, dass sich weitere Menschen, die womöglich von den Betrügern angerufen wurden, bei der Polizei (Tel. 03675/8750) melden.

Derweil bewahrte in Weimar ein Taxifahrer eine 83 Jahre alte Frau davor, von Betrügern um eine vierstellige Geldsumme erleichtert zu werden. Wie die Polizei berichtete, war die Frau am Dienstag von einem ihr unbekannten Mann angerufen und unter dem Vorwand eines Gewinnspiels aufgefordert worden, das Geld in die Türkei zu überweisen. Sie bestellte ein Taxi und berichtete dem Fahrer während der Fahrt davon. Der fuhr sie daraufhin nicht zur Bank, sondern zur Polizei. maz