Coburg/Sonneberg - Mit den "Turbulenzen" im Klinikverbund Regiomed wird sich am Mittwoch der Aufsichtsrat des Unternehmens in einer außerordentlichen Sitzung befassen. Darum hatten die sechs Arbeitnehmervertreter in diesem Gremium am vergangenen Donnerstag die amtierende Aufsichtsratsvorsitzende, Sonnebergs Landrätin Christine Zitzmann (pl.), gebeten. Dies geht aus Mitteilung hervor, die von den Arbeitnehmervertretern Klaus Dworschak, Dr. Thomas Eckermann, Martin Lücke, Andreas Müller, Michelle Reuter und Ralf Wöhner unterzeichneten ist.

Sie legen Wert auf die Feststellung, dass im Aufsichtsrat nicht "den Kommunalpolitikern gegenüber sitzen", sondern sich mit diesen gemeinsam der Aufgabe widmen würden, den Krankenhaus- Konzern zusammenzuführen, weiterzuentwickeln und zusammenzuhalten. "Wir Arbeitnehmervertreter fühlen uns unseren Mitarbeitern verpflichtet, die jeden Tag Erstaunliches leisten, um im gemeinsamen Ergebnis eine sehr gute Versorgung unserer Region mit Gesundheitsleistungen zu erzielen. Angesichts der Turbulenzen der letzten Wochen nehmen wir die Herausforderung an, im Aufsichtsrat Verantwortung für die Zukunft unseres Konzerns zu übernehmen", heißt es in dem Schreiben. Seit dem 5. Januar, so die Mitteilung, sei der Aufsichtsrat durch sechs Arbeitnehmervertreter verstärkt worden. Das Gremium umfasse damit nun 14 Mitglieder.