Die Leitung habe nichts damit zu tun, Süddeutschland mit Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen, so Enders. Vielmehr werde das Netz ausgebaut, um damit Kohlestrom zu transportieren.

Enttäuscht zeigte sich die Landrätin auch davon, dass die Baugenehmigung von der neuen rot-rot-grünen Landesregierung durchgewinkt werde. Sie habe eine ernsthafte rechtliche und fachliche Prüfung erwartet. Das Landesverwaltungsamt hatte am Donnerstag für das letzte Stück der Starkstromleitung zwischen Altenfeld im Ilm-Kreis und der Landesgrenze zu Bayern die Baugenehmigung erteilt.