BERLIN – Die jahrelange Vormachtstellung des XXL erdgas Teams aus Chemnitz wurde gebrochen: Mit Matthias John im klassischen Sprint, Michael Seidenbecher im 1000-m-Zeitfahren, René Enders im Keirin sowie alle drei im Teamsprint sicherten sich die Männer von Trainer Jochen Wilhelm alle vier Titel im Kurzzeitbereich. Im Keirin schnappten Enders und der aus Suhl stammende Sebastian Döhrer der Konkurrenz – u. a. mit Teamsprint-Olympiasieger Stefan Nimke – gleich die beiden wertvollsten Podestplätze weg. Dass die Erfurter dermaßen dominieren würden, war nicht zu erwarten. Zwar fehlte mit Maximilian Levy (Cottbus) die kommende deutsche Sprinthoffnung. Aber die Konkurrenz aus Sachsen war in Bestbesetzung angereist.