Goldlauter-Heidersbach - Was man auf 600 Metern Asphalt so alles machen kann: Slalom fahren, eine Welle machen, mehrere Meter auf einem Bein fahren, über eine Stange springen, einen Wasserkanister hin- und her tragen, damit um einen Kegel manövrieren und das Gefäß sicher wieder abstellen: Auf dem Hindernisparcours, den der Ski- und Wanderverein (SWV) Goldlauter-Heidersbach zu seinem siebten Inliner-Techniksprint aufgebaut hat, wird den jungen Nachwuchsskiläufern so ziemlich alles abverlangt - und das alles muss dann auch noch auf schmalen Rollen und nicht wie gewohnt auf vier Zentimeter breiten Brettern bewältigt werden. Aber genau das wollen die Trainer ihren Schülern beibringen, erklärt Wettkampfleiter Sven Jakob: "Wir wollen ihnen Geschicklichkeit antrainieren. Inliner sind viel kippeliger als Skier. Die Kinder sollen Allrounder werden. Denn: Wer auf Inlinern gut steht, steht auch auf Skiern gut", sagt Jakob, selbst passionierter Inline-Skater und am Wettkampftag natürlich auch auf acht Rollen auf der Strecke im Gewerbegebiet "Am Gesetz" unterwegs, wo man auf den geraden Abschnitten schnell Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 25 Stundenkilometern erreicht. Eine Stunde hatten die jungen Athleten vor dem Start Zeit zu trainieren.