Claudia Schriever zeigte einmal mehr, dass sie auch in solchen Situationen die Nerven behalten kann. Ihr gelang ein Ass zum 12:13-Anschluss. Beim Stand von 15:15 nahm der VCO eine Auszeit. Nachdem Dresden beim 19:18 für Suhl gleich seine zweite Auszeit zog, brachte VfB-Mittelblockerin Marie-Luise Lüdtke mit zwei hintereinander starken Blocks ihr Team mit drei Punkten in Führung. Druckvolle Aufschläge, gute Feldabwehr und schnelles Aufspielen brachte Suhl schließlich den 25:20-Satzgewinn.
Auch der dritte Satz lief eigentlich pro Suhl. Emily Sommer holte durch konzentrierte Aufschläge die 19:14-Führung. Beim Stand von 20:15 wechselte Trainer Andy Lorenz Zuspielerin Tabea Conrad und Diagonalangreiferin Magdalena Oeltermann gegen Zuspielerin Sarah Blaufuß und Mandy Schröder aus. Das hatte Folgen: Der VfB Suhl II wirkte danach unsicher. Dresden verkürzte auf 18:20. Die Angreiferinnen des VfB brachten ihre Angriffe nicht mehr zu Boden, der VCO glich zum 20:20 aus und gewann den dritten Satz noch mit 25:22.
Im vierten Satz drehte Trainer Andy Lorenz die Aufstellung auf Anfang zurück, aber Dresden witterte nun Morgenluft. Dem VCO gelang es immer wieder, einen guten Block zu stellen. Nach einem 18:18 setzte sich der VCO auf 23:19 ab und gab den vierten Satz nicht mehr aus der Hand (25:22).
Im nun entscheidenden fünften Satz drehte Dresden nochmals auf und holte sich durch vier druckvolle Aufgaben die 13:9-Führung - und nach fast zwei Stunden Spieldauer schließlich den 3:2-Sieg (11:15). sla
Suhl: Juliane Becher, Sarah Blaufuß, Selina Conrad, Tabea Conrad, Katja Lenz, Claudia Schriever, Emily Sommer, Mandy Schröder, Isabell Haferung, Jennifer Pfeiffer, Magdalena Oeltermann, Marie-Luise Lüdtke