Erfurt - Nach den niedergelassenen Ärzten verlangen nun auch die Apotheken mehr Geld von den gesetzlichen Krankenkassen. Die unzureichende Vergütung bedrohe ein Viertel der Apotheken in Thüringen, beklagte am Dienstag der Thüringer Apothekerverband.

Dies gefährde die flächendeckende Nacht- und Notdienstversorgung mit Medikamenten. Der Verband übergab eine Unterschriftenliste an Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU), in der 330 Thüringer Apotheken die Angleichung der seit 2004 unveränderten Arzneimittelpreisverordnung verlangen.