Erfurt Landwirte bauen weniger Getreide an: Zuwachs bei Raps

Raps blüht auf einem Feld. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Landwirte in Thüringen haben in diesem Jahr weniger Getreide angebaut. Die Anbaufläche ging im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 356 200 Hektar zurück, wie das Landesamt für Statistik am Freitag mitteilte.

 
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Das betrifft vor allem Winterweizen als wichtigste Getreideart, wo die Anbaufläche um 12 Prozent auf 226.600 Hektar verringert wurde. Das ist den Statistikern zufolge der niedrigste Wert seit 2002. Die Fläche mit Wintergerste verringerte sich um 1 Prozent auf 77.800 Hektar. Dagegen wächst auf Thüringens Feldern mehr Braugerste, die Anbaufläche wurde gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent auf 33.100 Hektar ausgedehnt.

Anders sieht es beim Raps aus. Winterraps wird auf 98.600 Hektar angebaut, ein Fünftel mehr als die im vergangenen Jahr mit Raps bewirtschaftete Fläche.

Pflanzen, die nicht nur als Tierfutter, sondern auch zur Energie- oder Kraftstoffgewinnung genutzt werden, stehen auf 102.100 Hektar oder 17 Prozent des Ackerlandes in Thüringen. Auch diese Fläche wurde im Vergleich zum Vorjahr erweitert (plus 4 Prozent). Hackfrüchte wie Kartoffeln und Zuckerrüben wachsen auf 13.000 Hektar, 100 Hektar mehr als im Vorjahr.

In Thüringen werden gut 603.000 Hektar Ackerbaufläche bewirtschaftet, 13.000 Hektar wurden in diesem Jahr stillgelegt.

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