Erfurt/Kassel - Der Kasseler Düngemittelkonzern K+S wird eine Pipeline zur Entsorgung von Kalilaugen frühestens in einem Jahrzehnt in Betrieb nehmen. "Wir werden nicht vor 2025/2026 eine fertige Leitung haben", sagte Konzernsprecher Ulrich Göbel unserer Zeitung. Damit kommt das Unternehmen nicht der Forderung des Runden Tisches nach, bis zum Jahr 2020 die Werra-Versalzung durch Kaliabwässer zu beenden. "Das ist unrealistisch", sagte Göbel.