Thüringen Westthüringer Landkreise planen gemeinsame Leitstelle

Disponent Martin Tattermusch nimmt an seinem neu gestalteten und technisch aufgerüsteten Arbeitsplatz in der Rettungsleitstelle Suhl im GAZ Zella-Mehlis Notrufe entgegen und vermittelt Hilfe von Rettungsdienst und Feuerwehr. Foto: frankphoto.de Quelle: Unbekannt

Rettungseinsätze in den Westthüringer Landkreisen Gotha, Ilm und Wartburg sollen künftig von einer Leitstelle aus koordiniert werden. Dazu haben die drei Kreise am Mittwoch einen Zweckverband gegründet.

 
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Gotha - Die zentrale Rettungsleitstelle für Westthüringen werde künftig für rund 400 000 Menschen zuständig sein, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Mitarbeiter nehmen rund um die Uhr den Notruf 112 entgegen und koordinieren die Einsätze von Notärzten, Sanitätern, Feuerwehr und Krankentransporten.

Die Landkreise erhoffen sich von der Kooperation Vorteile, etwa mit Blick auf den Fachkräftemangel und der Beschaffung neuer Technik. «Es macht einen erheblichen Unterschied, ob einmal oder dreimal in die Notwendigkeiten des Digitalfunks und der weiteren Hardware investiert werden muss», erklärte der Vizelandrat des Ilm-Kreises, Kay Tischer (SPD).

Um die bisherigen Leitstellen der Landkreise zusammenzuführen, soll es einen Neubau geben. Dazu würden bereits Standorte sondiert, hieß es. Zu den etwaigen Kosten konnten noch keine Angaben gemacht werden. Vorerst hat der Zweckverband seinen Sitz in Gotha. dpa

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