Thüringen Wer macht die beste Schülerzeitung?

Schülerzeitung Foto: Pauline Willrodt/Archiv

Wir suchen herausragende Schülerzeitungen aus Thüringen. Die besten werden prämiert. Bis 23. August läuft die Einsendefrist.

 
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Erfurt - Auch Schüler können Zeitung machen. Das zeigen sie mit rund 250 Schülerzeitungen, die es in ganz Thüringen gibt. Engagierte und motivierte Redaktionen lassen Kreativität, Originalität und Herzblut einfließen. Um das zu würdigen und zu belohnen, gibt es den Thüringer Schülerzeitungspreis, bei dem die besten Schülerzeitungen im Freistaat prämiert werden.

Gemeinsam mit dem Bildungsministerium, dem Jugendpresse-Netzwerk und der Mediengruppe Thüringen suchen Freies Wort , Südthüringer Zeitung und Meininger Tageblatt Exemplare, die in ihrer Berichterstattung, Themenwahl und Gestaltung hervorstechen. Ausgezeichnet werden die besten Schülerzeitungen in den vier Kategorien Grundschule, Förderschule, Schulen mit Sekundarstufe I (wie Realschulen) und Schulen mit Sekundarstufe II (wie Gymnasien und Gesamtschulen). "Schülerzeitungen sind ein wichtiges gestalterisches Element im Schulalltag. Mit dem Schülerzeitungspreis würdigen wir das Engagement der jungen Blattmacherinnen und Blattmacher und wollen sie motivieren, am Ball zu bleiben", erklärt Bildungsstaatssekretärin Gabi Ohler. Das Bildungsministerium stellt dafür Preisgelder in Höhe von 1000 Euro zur Verfügung.

Die Mediengruppe Thüringen lobt einen Sonderpreis in Höhe von 250 Euro für die innovativste Schülerzeitung aus. Unsere Verlagsgruppe stiftet zusätzlich zwei Sonderpreise in Höhe von insgesamt 300 Euro für das beste Interview und für die beste Reportage in einer Schülerzeitung. Außerdem vergeben wir einen Workshop an die Schülerzeitungsredaktion, die Potenzial erkennen lässt, aber auch sichtlich ein wenig Unterstützung brauchen kann.

"Uns geht es darum, allen Lehrern und Schülern einen Anreiz zu geben, sich auch weiterhin mit dem Thema Zeitungen zu beschäftigen", erklärt Lesermarkt-Leiterin Silvia Bergner. Und Schülerzeitung kann viel mehr - das betont Walter Hörmann, Chefredakteur von Freies Wort , Meininger Tageblatt und Südthüringer Zeitung. "Das Lernen fürs Leben in der Schülerzeitungs-Redaktion hat ja nicht nur die sozusagen literarische Dimension des lustvollen Schreibens, sondern auch eine gesellschaftliche: Das freiwillige Engagement", sagt er.

Und natürlich eine persönlichkeitsbildende: Nämlich dann, wenn junge Redakteure sich in oft leidenschaftlichen Redaktionskonferenzen mit Themen auseinandersetzten und um Formen stritten, sich über Formulierungen austauschten, Kompromisse suchten und Lösungen finden müssten. "Das - man kann es mit gehörigem zeitlichen Abstand einschätzen - bereitet vor aufs wirklich wahre Leben. Das ein klein wenig zu unterstützen, ist für viele Redaktionsprofis eine Herzensangelegenheit - und vielleicht ein später Dank an die, die damals Hilfestellung gaben", so Hörmann weiter.

Und Anna Schröder aus dem Landesvorstand des Jugendpresse-Netzwerks Thüringen erklärt: "Es gibt viele junge, motivierte Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten, die voller Ideen stecken. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, diese jungen Leute zu unterstützen, zu begleiten und zu motivieren." ap

Einsendeschluss für den Schülerzeitungspreis ist der 23. August. Die Preisverleihung findet am 24. Oktober beim Schul-Medientag in Erfurt statt. Weitere Informationen zur Teilnahme unter: www.tmbjs.de/schuelerzeitung

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