Hannover - Sie geben sich als vornehme "First Lady", treten als nachdenkliche Liedermacherin auf oder präsentieren sich als familienfreundliche Sozialarbeiterin: Das öffentliche Bild weiblicher Rechtsextremisten wird von scheinbar gemäßigten Frauen verkörpert. Oft ist ihr Auftreten ruhig und bedacht - was gelegentliche Hetzparolen aber nicht ausschließt. Die Festnahme von Beate Zschäpe Mitte November gibt Einblicke, wie sich der weibliche Rechtsextremismus unter der Oberfläche radikalisiert.