Erfurt Unstrut-Hainich-Kreis ist jetzt Corona-Risikogebiet

Zwei FFP3 Atemschutzmasken liegen auf einem Tisch im Sonnenschein. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Erstmals gilt der Unstrut-Hainich-Kreis seit Freitag als Corona-Risikogebiet, weil er die Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit einem Wert von 57,7 überschritten hat.

 
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Das geht aus Angaben des Gesundheitsministeriums in Erfurt hervor, die auf Zahlen des Robert Koch-Instituts basieren.

Aus der Kategorie Risikogebiet rutschte der Eichsfeldkreis mit einem Wert von 49 knapp heraus.

Als Risikogebiete in Thüringen gelten weiterhin die Kreise Altenburger Land, Saale-Holzland und Sömmerda.

In der Stadt Jena, die bei der Infektionszahl eine Vorstufe zum Risikogebiet erreichte, wurden strengere Regeln per Allgemeinverfügung erlassen, die seit Freitag gelten. Danach sind in der Universitätsstadt unter anderem private Feiern in geschlossenen Räumen mit mehr als 15 Menschen untersagt.

Eine Vorstufe zum Risikogebiet hat nach den Infektionszahlen auch Thüringens drittgrößte Stadt Gera erreicht.

In den vergangenen sieben Tagen registrierten die Behörde 664 Neuinfektionen im Freistaat. Das entspreche einem Wert von 31,1 pro 100.000 Einwohnern, so das Sozialministerium.

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