Bis zum Herbst sollen Empfehlungen vorliegen, was künftig zu tun sei und wo es noch Forschungsbedarf gebe, sagte die für DDR-Aufarbeitung zuständige Staatssekretärin Babette Winter (SPD).

Es sei schon vieles erforscht worden. Nun gehe es auch um die Frage, zu welchen Themen noch ein Thüringen-Bezug herzustellen sei, sagte sie. Nach ihren Worten laufen derzeit die Gespräche mit den Kirchen dazu. Danach soll es Projekte geben.

Nach Angaben des Leiters des Katholischen Büros in Erfurt, Winfried Weinrich, ist noch offen, ob Betroffene befragt werden sollen. Bei der Aufarbeitung gehe es auch um die Frage, welche Folgen es für sie bis heute gibt. Weinrich rechnet damit, dass die Arbeitsgruppe bis 2019 zu tun haben wird.