Erfurt Sechs-Wochen-Reserve bei Schutzausrüstung fast komplett

Ein junger Mann trägt eine Atemschutzmaske. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Symbolbild

Das Land Thüringen hat seine Reserve für die Corona-Schutzausstattung von medizinischem und pflegerischem Personal fast vollständig aufgebaut.

 
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Unter anderem seien bereits so viele zweilagige Schutzmasken und Schutzbrillen eingelagert worden, dass damit der Bedarf im Freistaat für bis zu sechs Wochen abgedeckt werden könnte, sagte Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) am Freitag in Erfurt. Nur etwa bei Schutzmasken der Schutzkategorie FFP3 müsse noch zusätzliches Material beschafft werden. Die entsprechenden Bestellungen seien bereits erfolgt.

Insgesamt hat das Land laut Werner bislang etwa 23 Millionen Euro für Masken, Brillen, Schutzkittel und ähnliche Dinge ausgegeben. Bis zu 36 Millionen Euro ständen für diese Zwecke im Landeshaushalt zur Verfügung.

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sagte, das Landesamt für Verbraucherschutz habe es in der Coronakrise innerhalb kürzester Zeit geschafft, die Materiallieferungen zu organisieren. Besonders bemerkenswert sei dabei, dass es kaum fehlerhafte oder mangelhafte Lieferungen gegeben habe. Die staatlichen Behörden hätten bewiesen, «dass sie selbst in außergewöhnlichen Situationen handlungsfähig sind», sagte Ramelow.

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