Aus der Anlage dringe kein Qualm mehr. Das Feuer war am Freitagnachmittag in einem Bunker ausgebrochen. Insgesamt 5.000 Tonnen Restmüll sollen sich entzündet haben. Menschen wurden nicht verletzt. Der bisher entstandene Sachschaden wird als gering eingeschätzt.

Der Landrat des Landkreises Schmaldkalden-Meiningen, Peter Heimrich, teilte am Samstag mit, dass wegen der starken Rauchentwicklung zwei Messwagen in dem Gebiet unterwegs seien. Sie hätten bisher keine erhöhten Schadstoff-Werte festgestellt.

Der brennende Müll wurde mit einem großflächigen Schaumteppich überzogen. Da das Schaummittel knapp wurde, wurden Feuerwehren aus der Umgebung um Hilfe gebeten. Die Suhler Feuerwehr lieferte bis Samstagnachmittag etwa 1.500 Liter Schaumbildner, sagte Wehrsprecher Daniel Wiegmann.

Nach Angaben des Zweckverbandes waren insgesamt 75 Feuerwehrleute aus Zella-Mehlis, Benshausen, Ebertshausen, Schwarza, Viernau, Schmalkalden, Floh, Steinbach-Hallenberg, Meiningen und Oberhof im Einsatz.

Auf heftige Kritik war derweil die Informationspolitik der Anlagenbetreiber bei Kommunalpolitikern und Bürgern der Region gestoßen. oa/maz

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