Erfurt - Eine Verwaltungs- und Gebietsreform in Thüringen muss nach Ansicht der Linken auf Verschlankung und den Wegfall doppelter und dreifacher Strukturen setzen.

«Wenn wir das Land fit machen wollen, dann brauchen wir eine konsequente Zweistufigkeit in der Verwaltung», sagte Fraktionschef Bodo Ramelow am Dienstag in Erfurt. Das bedeute, Landesverwaltungsamt und Landesbehörden müssten als Zwischenstufe zwischen Ministerien und Kreisen wegfallen. Der Vorschlag: wenige Regionalkreise mit ähnlichen Aufgaben wie Regierungsbezirke in anderen Ländern - statt der bisher 17 Landkreise. Die Fraktion versteht ihre Ideen als parteiübergreifende Diskussionsgrundlage zu den Reformvorschlägen einer Expertenkommission.