Das geht aus aktuellen Daten der Techniker Krankenkasse (TK) hervor, die am Montag veröffentlicht wurden. Demnach gingen im vergangenen Jahr nur rund 16,5 Prozent der gesetzlich Versicherten im Freistaat zum Hautkrebs-Screening. 2018 seien es noch 16,9 Prozent gewesen.

Die Menschen im Freistaat gingen damit deutlich seltener zum Hautkrebs-Screening als anderswo in Deutschland, hieß es. Nur in Berlin werde die Früherkennungsmöglichkeit noch weniger genutzt. Bundesweit hätten 2019 rund 19 Prozent das Screening in Anspruch genommen, ein Jahr zuvor 19,7 Prozent.

Gesetzlich Versicherte können alle zwei Jahre ihre Haut beim Haus- oder Hautarzt auf auffällige Veränderungen untersuchen lassen. Thüringer TK-Versicherte haben ab dem 20. Lebensjahr alle zwei Jahre Anspruch auf eine Hautkrebsuntersuchung. Die gesetzliche Leistung sehe erst ab 35 Jahren einen kostenlosen Haut-Check vor. dpa