Theuern - Seit Jahrzehnten beschäftigt sich Markus Schade aus Theuern (Kreis Sonneberg) mit Gold. Der promovierte Geologe hat jetzt sein Lebenswerk in dem Buch "Gold- und Platinoid-Vorkommen in Deutschland" zusammengefasst. Sein Interesse an dem Edelmetall reicht weit zurück.

Im Alter von acht Jahren entdeckte er in einer Vitrine des Museums für Naturkunde seiner Geburtsstadt Berlin eine Probe Seifengold aus Deutschland. "Sie weckte den kindlichen Wunsch in mir, selbst einmal fündig zu werden", sagt er. Das ist 53 Jahre her. Seitdem hat das Gold den Mann nie wieder losgelassen.

Das größte Stück, das Schade bislang in Deutschland fand, brachte 309 Milligramm auf die Waage. Das Teil war so groß wie der Nagel des kleinen Fingers und etwa ein Millimeter dick. Auf seinen Reisen um die Welt fand er in Sibirien mit 260 Gramm den größten Brocken. Den durfte er allerdings nicht behalten. Die Gesetze wollten es so.