Nach der Zustimmung des Landtags könne die Duale Hochschule Gera-Eisenach Anfang nächsten Jahres starten, teilten Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und der künftige Hochschulpräsident Burkhard Utecht am Mittwoch in Gera mit.

Mit der Umwandlung erhalte die Einrichtung mehr Geld für zusätzliches Personal sowie für neue Lehr- und Forschungsangebote. Die Finanzierung werde sich schrittweise von 8,1 Millionen Euro in diesem Jahr auf 11,3 Millionen Euro 2019 erhöhen.

Die Anzahl der Studierenden solle von derzeit rund 1200 auf 1500 steigen. Geplant seien außerdem zehn weitere Professorenstellen, hieß es.

Mit der Umwandlung zu Hochschule sollen vor allem die Hürden bei der Anerkennung der Studienabschlüsse abgebaut werden, betonte der Minister. Im In- und Ausland bestünden nach wie vor Zweifel an der Gleichwertigkeit des Berufsakademie-Studiums mit einem Hochschulstudium. Zudem sei den Absolventen der Berufsakademien die spätere Aufnahme eines Masterstudiengangs immer wieder erheblich erschwert worden. dpa