Thüringen Erinnern an Verfolgung von Homosexuellen in der NS-Zeit

Weimar - In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar wir am Sonntag an die Verfolgung von Homosexuellen durch die Nationalsozialisten erinnert.

 
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Nach Schätzungen wurden in der NS-Zeit etwa 10.000 Homosexuelle in Konzentrationslager gebracht, etwa 650 von ihnen nach Buchenwald. Dort wurden sie unter anderem für medizinische Experimente missbraucht. Jeder Dritte von ihnen starb.

An der Gedenkstunde beteiligten sich Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und Justizminister Dirk Adams (Grüne). Ramelow trug zusammen mit anderen eine Regenbogenfahne, die als Symbol für Toleranz und Akzeptanz sowie für die Vielfalt des Lebens gilt.

Die Gedenkstunde wird traditionell von der Aids-Hilfe Weimar und Ostthüringen organisiert. dpa

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