Minutenlang krachen Schüsse und Explosionen. Dann sind Schreie zu hören. Menschen flehen die Polizisten um Hilfe an, die am frühen Mittwochmorgen mit Maschinenpistolen im Anschlag an einem Seiteneingang des Erfurter Hauptbahnhofs kauern und Deckung suchen. Wenig später werden sie ungeduldig: Die Polizisten sollten doch endlich in den Bahnhof vorrücken, um die Terroristen zu stellen, die sich dort verschanzt haben. Schließlich sagt einer der Beamten entnervt zu ihnen, die Menschen sollten sich von dem Eingang wegbewegen. Dann ruft er: «Helfen Sie sich gegenseitig!»