Es war ein Interview mit Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, das Gabriela Naujoks zuerst Hoffnung gab - und das schließlich zu viel für sie war. Für sie, die seit etwa zehn Jahren in Bad Liebenstein einen kleinen Laden führt, in dem sich Menschen mit Dekorations- und Geschenkartikeln eindecken können. Bis zur Corona-Krise, sagt sie, "ist das Geschäft immer gut gelaufen". Durch die vielen Kurgäste in der Stadt im Südwesten Thüringens sei stets genügend Kundschaft vorhanden gewesen. Drei Pauschalkräfte auf 450-Euro-Basis habe sie zuletzt beschäftigt.