Bloß keine Namen! Am besten nicht mal einen Ortsnamen! Ach ja und am allerbesten auch nicht irgendwelche Details zur Angriffsmethode! Allerdings gibt es eine Haken, und das wissen die Männer genau, die in dieser Geschichte zu Wort kommen: Wenn sie allzu vage bleiben, dann nimmt sie niemand ernst. Dabei wollen sie doch, dass die den Thüringer Unternehmen durch Wirtschaftsspionage drohenden Gefahren viel ernster genommen werden als bislang.

Also versuchen sich die Männer in einem Balance-Akt: Ein paar Details hier, ein paar Details da - aber nichts, was irgendwelche Rückschlüsse darauf zuließe, welche Firmen im Freistaat bereits Opfer von Wirtschaftsspionage geworden sind. Staatlich gelenkter Wirtschaftsspionage. Dabei ist es alles andere als einfach, mit Spionen umzugehen, die auf Unternehmen und ihre Mitarbeiter angesetzt werden. Für die Betroffenen selbst. Ebenso wie für die Sicherheitsbehörden.