Erfurt - Mit dem Thüringen-Monitor betreibt die Landesregierung ein einzigartiges Projekt. In keinem anderen Bundesland werden derart regelmäßig die politischen Ansichten der Bevölkerung erfragt. Seit dem Jahr 2000 lässt der Freistaat das Stimmungsbarometer erheben. Doch 2009 fiel der Thüringen-Monitor erstmals aus - ausgerechnet im Jahr der Demokratie, das die damalige Althaus-Regierung ausgerufen hatte.

Nun aber kommt er wieder. Wie die Staatskanzlei auf Nachfrage bestätigte, wird der neue Thüringen-Monitor heute im Kabinett behandelt und anschließend dem Landtag zugeleitet. Kommende Woche soll er in der letzten Plenarsitzung vor der Sommerpause debattiert werden. Wie es auch bei ihren Vorgängern üblich war, will Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) dazu eine Regierungserklärung abgeben.