Allerdings hoffen sie auf baldigen Landregen, damit der Mais auf den Feldern noch zulegen kann, wie am Donnerstag der Fachmann für Pflanzenproduktion beim Bauernverband, André Rathgeber, der Deutschen Presse-Agentur sagte. Der Mais werde erst in einigen Wochen in Silos eingelagert und könne so bei genügend Niederschlag noch wachsen. Er werde hauptsächlich als Futter für Milchkühe und die Bullenmast eingesetzt, sagte Rathgeber. «Der wenigste Mais fließt in Biogasanlagen.»

Auf dem Grünland sei der erste Schnitt dieses Jahr wegen der Trockenheit zu Jahresbeginn mau ausgefallen, erklärte der Experte. Regen und kühle Witterung vor allem im Juni hätten dann aber zu besseren Erträgen beim zweiten Schnitt geführt. Zudem wurde den Bauern erlaubt, auf Antrag auch ökologische Vorrangflächen für ihre Tiere zu nutzen. Insgesamt seien daher beim Futter momentan keine gravierenden Engpässe wie in den Vorjahren zu erwarten, sagte Rathgeber. dpa