Thüringer helfen Hildburghausen zeigte besonders viel Herz

Der Kreis Hildburghausen stand 2019 besonders im Fokus des Vereins "Freies Wort hilft". Neben dem ungewöhnlichen Fall des Geisterfahrer-Opfers (siehe nebenstehenden Artikel) gab es drei weitere Schicksale, die besonders bewegten.

 
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Der Kreis Hildburghausen stand 2019 besonders im Fokus des Vereins "Freies Wort hilft". Neben dem ungewöhnlichen Fall des Geisterfahrer-Opfers gab es drei weitere Schicksale, die besonders bewegten.

Da ist der Fall des unheilbar muskelkranken 18-jährigen Erik Kellermann aus Erlau bei Suhl, dessen Wohnlösung finanziert werden musste. Hier kamen 13 000 Euro Spenden zusammen, die es ermöglicht haben, dass der lebensfrohe junge Mann im Mai in sein eigenes, bescheidenes Hinterhäuschen im elterlichen Garten einziehen konnte. Nun kann Erik trotz seiner Beeinträchtigung bei seiner Familie sein.

Dann ist da der Schüler Patrice Nolle aus Ebenhards bei Hildburghausen, dessen Leben sich im vergangenen Jahr nach einem Schlaganfall im Sportunterricht von der einen auf die andere Minute verändert hatte. Er kämpft sich mit großer Unterstützung seiner Familie zurück ins Leben sitzt nach Behandlungen und Reha im Rollstuhl und ist inzwischen wieder daheim. Für ihn gaben die Leser 6500 Euro - und viel Mut, das alles durchzustehen.

Auch das Schicksal der Familie von Silvio Supp aus Milz im Grabfeld ging den Menschen aus der Region nahe. Ihr Haus war am Silvesterabend in Feuer aufgegangen und abgebrannt - und die Familie stand da ohne ein Dach über dem Kopf. Mittlerweile wächst ein neues Haus aus dem Boden - dort, wo einst das ursprüngliche stand. Auch hier haben die Zeitungsleser geholfen, gemeinsam mit Nachbarn, Dorfbewohnern, Freunden und Vereinen. Die enorme Summe von 19 000 Euro kam als Starthilfe für den Wiederaufbau zusammen.

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