Zella-Mehlis - Wenn die Nacht hereinbrach, wurde es wieder richtig idyllisch auf dem Nikolausmarkt. Und kuschelig warm, weil die Mitglieder der Kinder- und Jugendwehr in bewährter Manier zwei Feuerkörbe betrieben. Der Markt Zella erwies sich dabei als ebenso guter Festplatz wie das Areal an der Zellaer Kirche. Auch wenn für einige Dauernörgler der Weg zwischen den beiden Festplätzen unüberwindlich schien, so war es doch unter den Umständen die allerbeste Lösung, die die Stadt gefunden hatte. "Am Rathaus war es schöner, aber die Verlegung ist verständlich. Wir stehen alle zusammen", hielt Händlerin Jessica Braun aus Waffenrod den Kritikern entgegen. Sie hatte mit ihren weihnachtlichen Dekoartikeln vor Zella St. Blasii eine Hütte bezogen und fand für das "schöne Ambiente an der Kirche" nur lobende Worte.