Suhl - Von wegen, starr wie eine Puppe. Große Gefühle, selbst bei den kleinsten Zuschauern, erweckten Virginia und Stefan P. Maatz mit ihren an Fäden, auf Händen, an Stangen und am eigenen Körper befestigten Marionetten und Figuren. Lebensecht und wundervoll detailreich gestaltet, standen sie da auf der Bühne - die Schauspieler aus Stoff und Holz, die fast vergessen ließen, dass ihre Bewegungen von den Puppenspielern gesteuert wurden. Am Samstagnachmittag waren es Pettersson und Findus - der alte, einsame und etwas schrullige Mann und sein vorlauter Kater - die die kleinen Puppentheater-Freunde in ihren Bann zogen. Am Abend wurde es düster und dramatischer, als Esmeralda und Quasimodo im Stück "Notre Dame" aufeinandertrafen.