Suhl - Die Stadt ringt mit harten Maßnahmen um einen ausgeglichenen Haushaltsplan für 2014 und die kommenden Jahre. Die gesetzlich vorgegebenen Pflichtaufgaben im sozialen Bereich reißen nun aber schon das nächste Loch im Haushalt für das Jahr 2015 auf.

"Nach Schätzungen aus der Kämmerei kommen zusätzliche Ausgaben von 1,2 Millionen Euro auf uns zu, die wir nicht beeinflussen können", sagte der Vorsitzende des Finanzausschusses, Rainer Miersch (Linke), im Gespräch mit Freies Wort . Zu den sogenannten Pflichtaufgaben gehören unter anderem Leistungen zur Deckung der Wohnungskosten für Bedürftige, die örtliche Sozialhilfe, die Jugendhilfe, die Versorgung mit Kindergartenplätzen und der Unterhalt der Gebäude (in Suhl über freie Träger), die Schulträgerschaft und mehr.