Suhl - Über diverse Hindernisse, Stolperfallen und unschöne Ecken auf ihren täglichen Wegen durch das Wohngebiet klagen vor allem ältere Anwohner der Aue II schon seit Langem. Am Montag kamen auf Einladung des Suhler Seniorenbeirats rund 20 Senioren sowie offizielle Vertreter zusammen, "um sich die Probleme nun vor Ort anzuschauen", wie Rüdiger Müller, Vorsitzender des Seniorenbeirats, sagte. Neben OB Jens Triebel und Bürgermeister Klaus Lamprecht waren das Ordnungs- und Bauaufsichtsamt sowie der Eigenbetrieb Kommunale Dienstleistungen Suhl mit von der Partie, ebenso Harald Preiß von der Verkehrspolizei und Vertreter der Volkssolidarität Südthüringen. Gemeinsam begab man sich auf eine gut einstündige Tour durch die Aue II, entlang der von den Anwohnern aufgeführten Problemlagen.

Und die beginnen für die Bewohner des Hochhauses in der Auenstraße 80 gleich um die Ecke. Vor dem Eingang des Auestadions würden beim Trainings- oder Spielbetrieb stets Autos auf dem Gehweg parken, bemängeln sie. Fußgänger müssten auf die Straße ausweichen. Daher fordern die Senioren konsequenteres Vorgehen gegen die "Parksünder". Doch Polizist Harald Preiß musste dem Anliegen eine Abfuhr erteilen. Denn der Gehweg sei in dem fraglichen Abschnitt nicht als solcher zu erkennen. Daher müssten die Autofahrer ihn auch nicht freihalten.