Suhl - Der Beginn des Zweiten Weltkrieges wird sich in diesem Jahr zum 75. Mal jähren. Während die sogenannte Erinnerungsgeneration - also Menschen, die die Nazizeit als Augenzeugen bewusst erlebten - immer kleiner wird, sind nun die Nachfahren gefordert. Die Thüringer Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (TVVN) erinnert jedes Jahr an die Opfer der Friedberggruppe aus Suhl. Am Sonntag kamen auch Dieter und Dorothea Zieglebner aus München zur Veranstaltung. Dieter Zieglebner ist der Enkel des ermordeten Antifaschisten Adolf Anschütz. Am 5. Januar 1945 wurden die Mitglieder der Widerstandsgruppe, Adolf Anschütz, Rudolf Gerngroß, Friedrich Heinze, Ernst König, Emil und Minna Recknagel, Carl Stade und Ewald Stübler im Hof des Landesgerichtsgefängnisses Weimar hingerichtet.