Suhl - Immerhin ist er es, der Bodo, der von vielen im Congresscenter Suhl (CCS) klatschend und stehend empfangen wird. Ab und an lässt er dabei die rote Socke unterm Revers für die Kameras hervorblitzen. Reden darf er an diesem Abend nicht. Zumindest nicht viel und schon gar nicht von der Bühne. Angesichts der nun seit Wochen andauernden landespolitischen Narretei sind dieses Mal alle Politiker zum Zuhören verdonnert. Und sie müssen sich einiges anhören bei dieser "Krisensitzung" in Suhl. Weniger die Fraktionäre des Suhler Stadtrates. Viel mehr die Landes- und Bundespolitiker. Sie bekommen ordentlich ihr Fett weg. Schräg hinter Bodo, der sonst zum Politischen Aschermittwoch als Egon - mit einem Frankenplan in der Tasche - Einzug in Suhl hält, muss sogar seine Bande beim Fußvolk sitzen. Aber der eigentliche Frankenplan von Bodo und seinem Gefolge interessiert sowieso grad keinen. Der ist eh irgendwie schief gegangen.